Über eine neue Zusatzplatine ist es möglich, mit seinen Raspberry Pi die Motoren und Sensoren von Lego zu steuern. Die Raspberry-Pi-Foundation hat dafür auch eine passende Python-Bibliothek und mehrere Demoprojekte veröffentlicht.
Mit dem Build Hat getauften Zusatzboard bekommt man die Kontrolle von bis zu vier Lego-Technic-Motoren oder Spike-Sensoren aus der Lego-Education-Reihe Die Platine kostet ca. 26 Euro in Deutschland und kann mit allen Raspberry-Pi-Varianten genutzt werden (sofern diese über eine GPIO-Leiste mit 40 Steckern verfügen). Über einen entsprechenden Adapter ist es sogar möglich, den Build Hat mit dem kleinen Desktop-Rechner Raspberry Pi 400 zu verbinden. Auf dem Hat wird der RP2040-Chip verbaut, der von der Foundation selbst entwickelt wird. Der 40-nm-Chip wird etwa auf dem Raspberry PI Pico verwendet, kann aber auch in Einzelteilen bestellt werden.
Als kleine Einstiegshilfe hat die Raspberry-Pi-Foundation sogar vier Anleitungen für Demoprojekt veröffentlicht. Die Bibliothek unterstützt übrigens neben Lego-Technic-Geräten auch das Mindstorms Robot Inventor Kit und weitere Lego-Produkte, die auf einen LPF2-Anschluss setzen.
In der Einstiegshilfe könnt ihr z.B. sehen, wie ihr einen Gamecontroller aus Lego-Bauteilen herstellt, ein ferngesteuertes Fahrzeug oder einen Plotter baut oder ein Robotergesicht aus Lego-Steinen zusammensetzt
Über den Autor
Mein Name ist Stefan Eggert, ich bin lange als Freiberufler tätig gewesen und berate seit über 10 Jahren im Bereich IT-Sicherheit. Spezialisiert habe ich mich auf DDoS, Schwachstellenmanagement und Kennwortsicherheit.